Sonntag, 16. März 2014

Danke, danke, danke!

Liebe Natalie, liebe Lea,
lieber Gee und vor allem natürlich: Lieber Thorsten!

Gerade habe ich mir eine Mail von Thorsten vom 25.06.2012 angeschaut - in der er einen Texter, Melodienschreiber und Co-Produzenten suchte. Weiß der Henker, wie Du auf mich gekommen bist, habe ich doch 20 Jahre lang keinen Song komponiert. Aber es war der richtige Moment, denn ich saß gerade ohne Familie in Dachau und hatte die Zeit und die Lust, mal was auszuprobieren und auszuloten, wieviel Kreativität und wieviel Handwerk in selbstgeschriebener Musik steckt.

Thorsten, Du hast in dem Gelieferten das Potential gesehen - und ich erinnere mich noch, wie Du mir Dein (noch namenloses) Moonlight-Playback geschickt hast mit der Frage, ob ich damit was anfangen könnte. Und nach zweimaligem Durchhören war die Idee da und die Antwort: "Ja, ich kann!"

Thorsten, nachdem der eigentliche Anlass zu dieser Zusammenarbeit nie zustande kam, hast Du mit Natalie die erste Stimme ins Boot geholt und dafür begeistert, unseren Wahnsinn mitzumachen. Und Natalie, ich kann mich noch gut erinnern, wie mir die Tränen in den Augen standen, als ich die ersten Aufnahmen von unsern Songs mit Deiner Stimme hörte - es war auf dem Weg zur Arbeit, im Auto auf dem mittleren Ring - ein Ort, wo viele musikalische Arbeit von mir geleistet wurde.

Gee, Thorsten hatte ja lange von Dir geschwärmt, um so gespannter war ich natürlich, als ich kurz vor Weihnachten hörte, dass Du den Sessions zugestimmt hattest. Ich kann sehr gut nachvollziehen, wieviel Aufwand und Anstrengung es ist, für Dich als Wochenendpendler auch noch die Bel Harbour-Aufnahmen dazwischen zu quetschen. Aber es lohnt sich: Ich hörte Dich "This Is What" und "Big Ocean" singen und hatte sofort den Eindruck, dass Du die Emotionen und Erfahrungen, die in den Songs stecken, verstanden hast und genau so rüberbringst, wie ich es nie könnte.

Das gleiche gilt auch für Dich, Lea: Beide Nummer, die Du bisher gesungen hast, haben einen tiefen persönlichen Wert für mich. Und beide Songs hast Du von einem Lied in ein Statement verwandelt.

In knuffigen Mail-Diskussionen hat unser Kind den Namen "Bel Habour" bekommen - zufälligerweise heißt so ein Appartmenthaus in Chicago, meine Lieblingsstadt in den Staaten. Und eine Stadt, die viel über meine musikalischen Wurzeln aussagt.

Woher kommt die Kreativität, die Thorsten und mich im Moment umgibt, und dazu führt, dass wir bereits über unsere Veröffentlichungen für 2015 nachdenken können? Sicher sind es Eure Stimmen, die meine - unsere - Songs zum Leben erwecken. Und sicher ist es auch der kongeniale Magier Thorsten, der es immer wieder schafft, den schlichten Songs, Bass-Spuren, Synthies, Orgel-Solos, Drum-Beats Gitarren hinzuzufügen, wie ich sie mir nie vorstellen und erträumen hätte können und darüber hinaus auch immer noch einen Kniff weiß, um den richtigen Akzent noch einmal besser zur Geltung zu bringen.

Und dazu bist Du derjenige, der all dies mit seiner jahrelangen Erfahrung, seinem exzellenten Geschmack und grenzenlosen Überblick zu einem Gesamtwerk zu verschmelzen, dass sich definitiv nicht zu verstecken braucht.

Ich freue mich darauf, weiter mit Euch zusammenzuarbeiten, ich würde mich freuen, wenn wir uns alle mal persönlich treffen und ich kämpfe darum, Euch musikalisch niemals zu enttäuschen.

Danke, danke, danke!

Euer KaDe

Mittwoch, 6. März 2013

Bluehouse Demoproduktion - der Spaß geht weiter...

Gestern in der Probe wollten wir weiter unser Proberaum-Demo produzieren. Zwei Drum-Mikrofone - direkt ans Apogee Duet2 angeschlossen - wurden ausgetauscht gegen phantomgespeiste Kondensator-Mikes. Kommt kein Signal an. Meine intellente Frage: "Ist denn die Phantomspeisung am Interface an?"

Problem erkannt, Problem gebannt. Dachten wir. Jetzt zeigt zwar das Interface ein Signal an, aber am Rechner kommt trotzdem nichts an. Nach langem Suchen haben wir diese Session ohne Snare- und Bassdrum-Mike gespielt.

Beim Abbauen kam mir ein Gedanke: "Sag mal, Olli, hat das Apogee eigentlich eine eigene Stromversorgung?"
"Ja, hat ein Netzteil, ist aber nicht mit angeschlossen."
"Und wo nimmt es zwei Mal 48 Volt für die Phantomspeisung her?"

Die großen Fragen des Universums:

  • Wieviel Power hat der USB-Port eines Power-Macs?
  • Werden die Datenleitungen bei Überlast in Stromleitungen gewandelt vom USB-Protokoll?

Montag, 4. März 2013

Maik nach dem Umbau

Nachdem ich Maik nun umgebaut habe, hier ein kleines Video mit Maik als Hintergrund-Musik. Der tiefe Bass-Track ist mit einem leichten Kompressor bearbeitet, die anderen beiden direkt durchs Interface auf die Festplatte.

Ich würde sagen: Very Old-School!

Samstag, 2. März 2013

Wie aus Maik ein wunderschöner Schmetterling wurde

Maik ist, wie Ihr alle wisst, mein erster Bass, eine P-Bass Kopie der Marke Marlin Slammer vom Quelle-Versand, gebaut in Marktneukirchen von Musima. Das Instrument ist zum Leben zu billig und zum Sterben zu teuer. Oder eben zum Verkaufen zu unscheinbar.  Darum hatte ich schon vor längerem entschieden, den Bass irgendwann zu "verbasteln" - nicht um ihn ganz zu vernichten, sondern vielleicht wirklich ein vernünftiges Instrument zu kreieren.
Was wollte ich ändern? Die Holzkonstruktion war soweit ok und gab zumindest ein vernünftiges Sustain. Die Elektronik war eher einfach gestrickt - positiv gesagt - und damit klarer Austauschkandidat. Ich hatte leider die Original-Potiknöpfe recht früh durch welche aus dem Elektronik-Fachhandel ersetzt, die auch noch nicht richtig auf die Potiachsen passten und außerdem ihre Deckelkappen verloren hatten. Und das weiße Pickguard fand ich langweilig.
Maik mit Material im Ausgangszustand

Hardware-Austausch hatte ich kurz überlegt. Allerdings war es mir zu teuer und zu aufwändig. Beim Aufziehen der Saiten habe ich zwar festgestellt, dass die Gängigkeit der Mechaniken geschmeidiger sein könnte, aber vielleicht lässt sich dies ja auch mit einem Tropfen Öl ändern.

Donnerstag, 21. Februar 2013

Bluehouse und das merkwürdige Mischpult

Wir haben in der letzten Bluehouse-Probe angefangen, unser Proberaum-Demo aufzunehmen. Dies wollten wir im Mehrspur-Verfahren machen. Backline inklusive Keyboards laufen über Instrumental-Verstärker, nur die drei Gesangsmikros über die PA. Die PA besteht aus ein paar aktiven Boxen, ein paar aktiven Monitoren sowie einem Yamaha MG24/14FX Mischpult.