Mittwoch, 20. Juli 2011

Meine neue Backline: Ibanez Promethean Mini-Stack

Mein erster richtiger Bass-Verstärker: Der Fender Studiobass Röhrencombo, 200 Watt Vollröhre, Maße: Mittlere Komode, gefühltes Gewicht: eine Tonne.
Als ich es mir während des Studiums leisten konnte, habe ich mir einen Hartke Kickback besorgt. 12 Zoll Alu-Speaker, 120 Watt, klein, transportabel, als Monitor nutzbar. Für die FH-Bigband war das genau richtig, für Redhouse - die Rockband - zu klein. Darum musste (nach einigen Wirren) ein Laney R8 her: Combo, 2x10 Zoll, 300 Watt (mit Zusatzbox). Aber auch das sind 25kg für den Verstärker und noch mal 10-12kg für die Hartke Transporter TP110 Box.
Da die Technik sich inzwischen weiterentwickelt hat, habe ich mein Laney/Hartke-Rig an meinen Nachfolger in der Akkusikband verkauft und mir stattdessen neues Spielzeug gekauft: Ein Mini-Stack aus der brandneuen Ibanez Promethean Serie.



Die Highlights:
  • Mit einem Kampfgewicht von 13kg werden 250 Watt durch einen 10 Zoll Speaker geblasen.
  • Mit der Zusatzbox (ebenfalls 1x10) sind es 500 Watt.
  • Die Verstärkereinheit ist mit vier Schrauben (die mit der Hand gelöst werden können) am Combo befestigt, kann also schnell entnommen werden und z.B. zum Füttern eines Fullstacks genutzt werden.
  • Sowohl  Box wie auch Combo haben einen kleinen, ausklappbaren "Tilt-Up-Bügel" am Boden, um eine Ausrichtung auf zumindest die Kniekehle zu ermöglichen.
Der Verstärker ist laut und klingt saugeil. Besonders mit meinem bundlosen Akkustik-Bass eine unschlagbare Kombination (wie wohl ich ja sowieso festgestellt habe, dass mir der semiakkustische Sound sehr gefällt).
Die gelobte (und in den Testberichten hervorgehobene) Vibefunktion finde ich überflüssig wie nur was, die Kombination aus Zweiband-EQ und schaltbarem Grafik-EQ mit sechs Bändern ist aber sehr praktikabel und flexibel.
Generell bin ich sehr glücklich, auch wenn ich noch keine Gelegenheit hatte, den Amp "on the road" zu probieren.